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Bayreuther Dialoge

21. bayreuther dialoge – Grenzen des Machbaren – am 26. und 27. Oktober 2024 - H24 - RWI

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Programm

Samstag 26. Oktober 2024

  • [08:30 - 09:30] Stehcafé

  • [09:30 - 10:15] Begrüßung

  • [10:15 - 11:15] Grenzen entstehen in unserem Kopf! Wie können wir sie überwinden? (Joachim Franz)

  • [11:45 - 13:15] Was bremst uns? Klimaschutz in der Praxis (Podiumsdiskussion)

  • [14:45 - 16:15] Workshop Phase

  • [16:45 - 17:45] Rettet uns die Technik? Geoengineering im Dialog (Dialog)

  • [19:30] Dialoge Dinner


Sonntag 27. Oktober 2024

  • [09:00 - 09:15] Begrüßung

  • [09:15 - 10:15] Erfahrungen und Hindernisse in der europäischen Entwicklungszusammenarbeit (Prof. Dr. Herzberger-Fofana)

  • [10:45 - 12:15] Umgang und Diplomatie mit China (Podiumsdiskussion)

  • [13:45 - 15:15] Back to Nature (Prof. Dr. Michael Schmidt)

  • [15:15 - 16:00] Verabschiedung

Workshops

Trans- und Posthumanismus – oder die Frage nach den Grenzen der Machbarkeit des Menschen (S52)

(Prof. Guido Pollak)

Derzeit wird intensiv darüber diskutiert, wie das menschliche Leben verbessert werden kann, vor allem durch zwei Ansätze: den Transhumanismus (TH) und den Posthumanismus (PH). Der TH will den Menschen mit Hilfe von Technik weiterentwickeln, während der PH die Vorstellungen und Gegensätze des klassischen Humanismus überwinden möchte. Beide Ansätze befassen sich damit, wie weit der Mensch technisch verändert werden kann. Diese Debatten stehen im Zusammenhang mit Themen wie dem Umgang mit der Umwelt und Bildung für eine nachhaltige Zukunft.

Grenzen des persönlichen Mitgefühls (S64)

(Dr. med. Klaus Blaser)

Klaus Blaser, Psychiater, Psychotherapeut und Bewusstseinsforscher, Gründer des Centre for applied Boundary Studies in Basel und Buchautor ; er leitet Seminare und Weiterbildungen in Deutschland, Schweiz und in den Niederlanden.
 
Ein Workshop, in dem wir ein Gefühl und ein Verständnis für Mitgefühl und seine gesellschaftliche Bedeutung bekommen.

Grenzen durch Metamorphose überwinden – goetheanistisch Denken lernen (S67)

(Christa Pfannmüller)

Goetheanistisches Denken heißt, ein morphologisch gestaltendes Denken zu entwickeln, das
bis zu den neuen Ideen vordringt. Obwohl das goetheanistische Denken in innere Anschauungen und Erlebnisse übergeht, bleibt es genauso klar und logisch wie das naturwissenschaftliche. Es ist jedoch reicher als das abstrakte Denken, weil es auch die Empfindungen und den Willen des Erkennenden umfasst.

Vor Ort: naturwissenschaftliche Ausstellung zu Metamorphosen in der Natur.

Unternehmen & ESG - Transformation oder nur Berichterstattung? (S62)

(Corinna Wiedemann)

Die Transformation der Unternehmen zu einer nachhaltigeren Wertschöpfung schreitet voran. Doch der Prozess ist mit vielen Herausforderungen verbunden. Eine davon ist die umfassende europäische Regulierung im Bereich Nachhaltigkeitsberichterstattung. Die Unternehmen sind dabei insbesondere mit der Umsetzung der EU-Taxonomie-Verordnung und der Corporate Sustainability Reporting Directive beschäftigt. In dem Workshop geht es um die Vorstellung einer aktuellen Studie von Hengeler Mueller und dem Deutschen Aktieninstitut, die einen Einblick gibt, auf welche Herausforderungen börsennotierte Unternehmen stoßen.

Entbürokratisierung - außerhalb der Grenzen oder innerhalb des Machbaren (S65)

(Jonathan Misler)

In diesem Workshop werden wir in einem Planspiel die Praxis der Bürokratie erkunden. Anschließend werden wir die Erlebnisse analysieren und die Grenzen der machbaren Entbürokratisierung bewerten.

Herausforderungen von Langfristpolitik (S43)

(Prof. Sprinz)

Langfristherausforderungen der Politik ist Generationenaufgabe. Nach einer kurzen Einführung diskutieren wir die Herausforderung der Finanzierung der Deutschen Rentenversicherung, Prioritätensetzung in öffentlichen Haushalten und die Frage, ob eine „grüne Erbschaftssteuer“ bei der Transformation zu einer klimaneutralen Gesellschaft helfen könnte.

Die Grenzen unseres Bildungssystems:  Überwindung durch transformatives Denken (S58)

(Nelia Tensi und Vicky Gaul)

Seit vielen Jahrzehnten scheinen die Bildungsziele klar definiert und den Lernenden meist hierarchisch vorgegeben. Doch welche Art der Bildung benötigen wir, um den Krisen der Gegenwart nachhaltig zu begegnen? Wie können wir uns gegenseitig dabei unterstützen festgefahrene Denkmuster zu überwinden und neu auf gesellschaftliche Strukturen zu blicken? Und wie kann das Bildungssystem gleichzeitig die Bedürfnisse des Lernenden stärker in den Fokus stellen? In diesem Workshop werden wir auf einzelne Aspekte des Bildungssystem blicken und interaktiv Alternativen durch transformatives Denken dazu erarbeiten.

Klimaschutz & Generationengerechtigkeit (S61)

(Thomas Vollmuth)

Was ist eine nachhaltige Finanzpolitik? Wie finanziert man die Bekämpfung der Klimakrise und wie gestaltet man das ganze generationengerecht? Darum geht es in diesem von der NGO Fiscal Future organisierten Workshop, die sich für eine nachhaltige Finanzpolitik einsetzt.

China und der Krieg in der Ukraine (S40)

(Prof. Weigelin Schwiedrzik)

Chinas Position zum Krieg  in der Ukraine wird oft als versteckte Form der Unterstützung Russlands interpretiert. In der westlichen Welt breitet sich die Angst vor einer russisch-chinesischen Front aus. China hat bei den entsprechenden Abstimmungen in der UNO aber nie zu den wenigen Ländern gehört, die Russlands Anliegen unterstützt haben. Was steckt dahinter? Und warum positioniert sich China nicht eindeutig in diesem Konflikt?

Debattenworkshop (S44)

(Debattierclub Uni Bayreuth) 

Nach einer Einführung in das Format der offenen parlamentarischen Debatte dürfen Teilnehmer selbst in einer Debatte aktiv werden. Die zentrale Frage der Debatte orientiert sich dabei am Thema der Bayreuther Dialoge zu Grenzen, deren Überschreitung und Machbarkeit. Mögliche Fragen drehen sich um die Grenzen der Meinungsfreiheit oder darum, ob es eine Variante bei den olympischen Spielen geben sollte, bei der Doping explizit erlaubt ist. In einer lockeren Atmosphäre erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit ihre Rhetorik und Präsentationstechnik zu verbessern.


Verantwortlich für die Redaktion: Web-team der bayreuther dialoge

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